Deftige Heimschlappe gegen den Tabellenzweiten ASV Niederndorf
20. März 2011 - |
Mit einer völlig indiskutablen Leistung in der ersten Hälfte lag man zur Halbzeit bereits 0:4 in Rückstand und die Messe war damit bereits gelesen!
Gegen eine bis in die Haarspitzen motivierte Niederndorfer Mannschaft die vom Anpfiff weg hellwach war, eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legte und auch fußballerisch zu überzeugen wusste fand der FSV kein MIttel. Umgekehrt waren zu viele Ballverluste beim Spielaufbau, kaum kam einmal ein Spielzug bzw. Paßspiel über mehr als 3 Stationen zustande, einer der Hauptgründe warum man überhaupt nicht ins Spiel fand.
Aber auch in punkto Einsatzbereitschaft, Zweikampfverhalten war man immer einen wenn nicht sogar zwei Schritte zu spät dran. Die Führung für den ASV fiel nach einem Ballverlust im Brucker Aufbauspiel, der Toptorjäger der Gäste Göttmann eroberte den Ball - konnten von 2 Brucker Spielern nicht energisch genug gestört werden und erzielte mit einem 14m Schuß die Führung. Dem FSV gelang es nur selten einmal mit einem Spielzug bis in die Gegnerische Hälfte zu kommen. In der 23.min das 0:2, der für sein Alter überraschen schnelle Spielertrainer der Gäste Büle setzte sich auf der rechten Außenbahn durch, und seine Flanke auf den kurzen Pfosten netzte Stübig per Kopfball zum 0:2 ein! Auch hier machte die FSV Defensive keine gute Figur. Danach schien es das entwas mehr Linie ins Erlanger Spiel kommen sollte - aber Fehlanzeige, außer zwei Angriffen bei denen der Ball jedoch zu ungenau in die Tiefe gespielt wurde sprang nichts heraus. Stattdessen konnte der Gast mit einem Doppelschlag innerhalb von 4 Min. auf 0:4 erhöhen.
Im zweiten Durchgang schaffte es der FSV nach einigen Umstellungen, besser ins Spiel zu kommen. Und erspielte sich auch gleich Chancen. Aber 2 x Alin Lasard bzw. Tobi Plank konnten aussichtsreiche Chancen nicht in Tore ummünzen. Auch hier zeigte sich wieder das im bisherigen Saisonverlauf schon häufig aufgetretene Dilemma, das der FSV zwar schön Fußball spielt aber die Zielstrebigkeit bzw. die "Geilheit" das Tor einfach zu machen oft genug fehlt! Auch weitere Möglichkeiten durch Atakora wurden vergeben.
Stattdessen erhöhte der Gast in der Schlußviertelstunde durch zwei Treffer von Göttmann und Stübig auf 6:0!
Fazit: Die Gastmannschaft war richtig heiß und wollte unbedingt gewinnen - der FSV dagegen wollte einfach locker Fußball spielen.
FSV III: Göpfert; Heubeck, Warkentin, Schneider, Schlichter, Shams, Plank, Hassa, Lasard, Atakora, Payne; 20. Trinkwalter; 46.Güler, 77.Lachky.