Nach Sieg in Schretzheim ist die Bayernliga auch rechnerisch vorzeitig gesichert

26. März 2011 - Steffen Habenicht

Nun ist die Bayernliga für die Brucker Sportkegler endgültig, auch rechnerisch, gesichert. Ein absolut unerwarteter 5421:5327 Holz Auswärtssieg beim BC Schretzheim ist der Grund dafür. Keiner im Umfeld des FSV hätte damit ernsthaft gerechnet, sind doch die Schretzheimer enorm heimstark und ihre Bahnen alles andere als Traumauswärtsbahnen für die Mannen um Heiko Gumbrecht. Doch eine wahre Leistungsexplosion der vom Papier her eher auswärtsschwächeren Brucker glich den schwachen Beginn vom Startpaar Heiko Gumbrecht und Steffen Habenicht glücklicherweise komplett aus. Beide mühten sich, brachten sich aber durch unkonzentrierte Aktionen immer wieder selbst aus dem Konzept. Auf den dieses Mal weit besser fallenden Bahnen mussten Gumbrecht mit 893 und Habenicht mit 888 Holz zufrieden sein. Gegen die Schretzheimer Schlosser (918 Holz) und den besten Heimakteur Lindner (925 Holz) gingen so 63 Holz flöten. Normal ist das Spiel nach so einem Fehlstart gegessen und vorbei, doch dieses Mal eben nicht. „Hauptschuld“ daran trug Frank Wilhelm, der los legte wie die Feuerwehr. Mit ganz starken 480 Holz begann er und hatte nur auf der letzten Bahn einen kleinen Hänger. Mit einem starken Schlussabräumen kam er auf sensationelle 951 Holz und holte so allein 98 Holz zurück. Karlheinz Gumbrecht spielte wie aus einem Guss und erzielte so sehr gute 900 Holz. Damit erhöhte sich der plötzlich entstandene Vorsprung auf unglaubliche 106 Holz. Auch im Schlusspaar wehrte man sich gegen die Schretzheimer Angriffe und das sehr erfolgreich. Christian Flossmann langte vor allem ins Volle mächtig hin und erspielte sich so immer wieder einen entscheidenden Holzvorsprung. Mit einer tollen Leistungssteigerung auf den zweiten 100 Wurf kam er auf ganz starke 912 Holz. Sein Partner Jürgen Hummel war lange zeit auf ähnlichem Kurs, musste sich dann aber nach einem Hänger auf der letzten Bahn mit 877 Holz begnügen. Am verdienten Sieg änderte das aber nichts mehr. Mit 24:16 Punkten liegt der FSV zwei Spieltage vor Schluss auf dem 3. Tabellenplatz und kann auch rechnerisch von 6 Mannschaften nicht mehr überflügelt werden. Damit ist das Mindestziel Klassenerhalt vorzeitig erreicht. Wegen der Reduzierung der Liga auf 10 Mannschaften und den damit verbundenen möglichen 4 Absteigern war das alles andere als eine leichte Übung. 

BC Schretzheim    FSV Erlangen-Bruck
 Schlosser 598 320 2 918    Gumbrecht, H.  584 309 2 893
 Lindner 589 336 5 925    Habenicht  601 287 5 888
 Resch  624  229  7  853    Wilhelm  611 340 3 951
 Lanzer  573  257  7  830    Gumbrecht, Kh.  598 302 5 900
 Meißner  589 319  1  908    Hummel  591 286 5 877
 Zaschka  584  309  5  893    Flossmann  628 284 7 912
                     
   3557  1770  27  5327      3613  1808 27 5421

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