Gemeinsam gegen Rechtsextremismus
2. Mai 2013 - |
Am 28.04.2013 war der FSV Erlangen-Bruck im Rahmen der Bayernligapartie gegen die SpVgg Bayreuth Gastgeber für die gemeinsame Aktion des Bayerischen Fußball-Verbandes, seiner Vereine und des Bayerischen Bündnisses für Toleranz, in der ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus gesetzt wurde.
Klares Bekenntnis aller Beteiligten zur Aktion "Gemeinsam gegen Rechtsextremismus" (Foto: Alex Groß)
Im Rahmen eines Pressegespräches, an dem unter anderem der Bayerische Innenminister Joachim Hermann, der Präsident des BFV Dr. Rainer Koch, Landesbischof Dr. Johannes Friedrich, der Geschäftsführer des Bündnisses Martin Becher, die Erlanger Bürgermeisterinnen Dr. Elisabeth Preuß und Birgit Asmuß sowie der Ehrenvorsitzende des FSV Erlangen-Bruck Joachim Wolter teilnahmen, wurde deutlich, welchen Stellenwert der Sport und speziell der Fußball bei diesem Thema hat.
„Rechtsextreme Gruppierungen dürfen keine Chance haben, sich im Fußball auszubreiten. Toleranz und Respekt sind entscheidende Faktoren für ein intaktes Miteinander im Sport und darüber hinaus. Deshalb ist es wichtig, die positiven Werte des Fußballs, der an jedem Wochenende Menschen aller Kulturen, Religionen und Gesellschaftsschichten zusammenbringt, immer wieder offensiv einzufordern und geschlossen gegen jede Art von rassistischen Beleidigungen, Provokationen oder sogar körperlichen Angriffen vorzugehen“, betont Dr. Rainer Koch in der Pressemitteilung des BFV vom 22.04.2013.
"Der FSV Erlangen-Bruck sei nicht nur Gastgeber, sondern auch klarer Unterstützer der Aktion", stellte der Ehrenvorsitzende Joachim Wolter in seinen Begrüßungsworten fest.
Im Anschluß an das Pressegespräch bekannten sich auch beide Mannschaften zu der Aktion, in dem sie begleitet von den geladenen Gästen mit einem Banner das Spielfeld betraten. Nach einer Ansage des Stadionsprechers, die alle Zuschauer über die wesentlichen Inhalte und Zielsetzungen der Aktion informierte, erfolgte ein symbolischer Anstoß des Fußballspiels durch Innenminister Joachim Hermann und Dr. Rainer Koch.