Heimsieg der Erstligafrauen gegen Freiburg
7. März 2022 - Steffen Habenicht |
Endlich, da ist der zweite Sieg der Saison.
Im enorm wichtigen Heimspiel gegen den Tabellenletzten Freiburg konnten sich die Brucker Frauen nach einer überzeugenden Vorstellung verdient einen 5-3 Heimsieg mit starken 3444-3304 Holz sichern.
Trotzdem war von Beginn an sichtbar, dass das kein Selbstläufer werden würde. Das änderte sich auch durch die Galavorstellung von Sandra Brunner nicht. Sie erzielte mit fantastischen 629 Holz nicht nur die klare Tagesbestleistung, sondern holte für ihr Team sage und schreibe 134 Holz heraus. Doch die clevere Aufstellung der Breisgauerinnen und die ein oder andere „Wackeleinlage“ auf Brucker Seite verhinderten eine Art Vorentscheidung. So musste Tanja Seifert im Startpaar ihren Punkt knapp abgeben. Claudia Schnetz konnte lang der Tagesbesten Freiburgerin Jasmin Nübling (585) Paroli bieten, musste dann aber abreissen lassen. Tanja Schardt, war in ihrem Duell gefühlt überlegen. Sie lag auch vor den letzten 30 Wurf mit 13 Holz in Front, nach Bahnen aber 1-2 zurück. Mit Ruhe und zunehmender Sicherheit holte sie aber noch die letzte Bahn (gesamt 574 Holz) und somit den 2. Mannschaftspunkt für das Team. Nadine Perkins und Petra Wirth gingen mit 84 Holz Vorsprung auf die Bahnen. Für einen Sieg musste unbedingt noch ein Duell gewonnen werden. Beide Bruckerinnen begannen mit zusammen 300 Holt furios und ließen keinen Zweifel mehr aufkommen, wer am Ende mehr Kegel erreichen würde. Aber das dritte Duell war noch nicht gewonnen. Das aber erledigte Petra Wirth auf starkem Niveau und ganz souverän. Vier Durchgänge zwischen 141 und 147 Kegel brachten 576 Holz und den Duellsieg. Nadine Perkins musste sich nach guten 575 Holz nur knapp geschlagen geben.
Endlich konnten die Brucker Keglerinnen ihre Qualität und die Trainingsleistungen in einem Spiel auf die Bahnen bringen. Der Sieg bedeutet in der Tabelle nun 4 Punkte Vorsprung vor dem Tabellenletzten Freiburg. Da Auma zurückgezogen hat, gibt es nur noch einen weiteren direkten Absteiger. Das wäre momentan Freiburg. Der FSV müsste, als Achter, dann in eine Relegation mit den 3 Zweitligameistern, aus der dann 3 Mannschaften aufsteigen. Aber auch Tabellenplatz 7 und 6 sind mit einem bzw. drei Punkten nicht unerreichbar weit entfernt. Da die Saison noch lang ist, scheint nichts entschieden. In alle Richtungen.