Klare Heimniederlage der Brucker Frauen gegen Bamberg

22. März 2022 - Steffen Habenicht

Das Heimspiel am vergangen Wochenende hatte irgendwie eine seltsame Stimmung. Nicht weil man gegen den amtierenden Meister Victoria Bamberg verdient klar mit 1-7 verlor. Das war absehbar und auch mit einkalkuliert. Aber so ruhig war es, auch schon vor dem Spiel, lang nicht mehr bei den Brucker Frauen. Hauptanteil daran hatte der Corona-Virus, der nun auch die Erlangerinnen erwischte. In den letzten Monaten hatte man Glück, nur ein Fall gab es da zu beklagen. Nach dem letzten Auswärtsspiel waren es nun aber gleich 2 Spielerinnen und 2 Coaches, die wegen eines positiven Testes fehlten. Dazu kamen 2 Spielerinnen, die die Woche mit einer Erkältung (negativ getestet) zu kämpfen hatten und ein weiterer Coach der wegen anderweitiger Verpflichtungen fehlte. So ging man dann also arg gehandicapt in das Spiel, mit nur 6 Spielerinnen, ohne Ersatz und mit nur einem Coach für 6 Frauen. Allein verantwortlich war das sicher nicht für die dieses Mal mauen Leistungen auf Brucker Seite, aber sicher ein wichtiger Grund.
Letztlich holte man zumindest einen Mannschaftspunkt durch die an diesem Tage beste Erlangerin Sandra Brunner (569 Holz). Die 561 Holz durch Tanja Schardt und die 544 Holz von der zuletzt lange Zeit verletzten Rike Heym waren auch ok.
Die Bambergerinnen ließen sich von dem schwachen Auftritt der Gastgeberinnen nicht irritieren und hauten mit 3587 Gesamtkegel ein Brett raus. Ein Mannschaftsergebnis, das bisher in Fürth noch keine Frauen-Mannschaft nur annährend erreichte. Dazu kamen drei Weltklasseleistungen von Ines Maricic (637), Klara Sedlar (629) und Sina Beißer (616).
Eins hat man sich auf Brucker Seite aber geschworen, so wird man sich nicht noch einmal präsentieren, egal ob Coronageplagt oder nicht!

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